Nach Ansicht von Virologen wie Impfstoffproduzenten bieten die vorhandenen Impfstoffe keinen ausreichenden Schutz gegen die in Tirol zirkulierende südafrikanische Mutation des SARS-Cov2 -Virus.
Tirols Grenzen nicht sofort zu schließen ist daher gesundheitspolitisch lebensgefährlich und wirtschaftlich wahnwitzig – es kann die Pandemie unabsehbar verlängern.
Tirols Landeshauptmann Günter Platter hätte die Grenzschließung von sich aus anzuordnen, Sebastian Kurz und Rodolf Anschober hätten sie zu fordern. Sinnvolle Solidarität mit Tirol bestünde darin, dem Land ein Sonderbudget für Contact-Tracing zuzugestehen und allenfalls freies Tracing-Personal anderer Bundesländer hoch dafür zu bezahlen, in Tirol auszuhelfen. Stattdessen scheint man den Kampf gegen das südafrikanische Virus einen Fünf-Punkte-Plan der bekannt fähigen Tiroler Gesundheitsbehörden zu überlassen. Nach Ischgl haben wir vom Tiroler Gesundheitslandesrat Tilg schon einmal gehört „Wir haben alles richtig gemacht“, mit bekannten Folgen. Dass kann Österreich, aber nebenher auch Messias Sebastian Kurz teuer zu stehen kommen.