Israel braucht eine Meinungsoffensive

Um den durch die Veröffentlichungen der Hamas bereits eingetretenen Imageschaden vielleicht zu begrenzen, müsste Israel dringend von sich aus von den Vereinten Nationen die Überprüfung der Krankenhaus-Katastrophe durch eine unabhängige Untersuchungskommission fordern und nur verlangen, dass ihr Vorsitz in Händen des Mitgliedes eine neutralen Landes -etwa Österreich- liegt, dass ihr aber unbedingt auch Angehörige eines arabischen Landes angehören sollen um Zweifel an ihrer Objektivität zu beseitigen. .

Das würde nach außen hin sehr viel besser wirken, als die Behauptung eines Armeesprechers und soweit ich die Beweislage  kenne, wird die Untersuchung, wenn auch erst in Monaten, die Schuld  des “Islamischen Dschihad” ergeben, dessen Rakete auf das Gebäude abgestürzt sein dürfte.

Ein Kommentar

  1. Tippfehler: braucht.

    Andererseits: ein gut gemeinter Rat Ihrerseits, aber waren nicht viele israelische Politiker immer der Meinung alles selbst besser zu wissen? Oder zweifeln Sie nicht auch an der Intelligenz mancher israelischer Politiker? Die vielleicht nur ihr eigenes politisches Überleben vor Augen hatten, bevor sie von den Ereignissen “überrascht” wurden?
    Da fällt mir ein, dass es eine antisemitische Hetzschrift mit dem Titel “Die Weisen von Zion” gab (oder immer noch gibt) – diese Weisen aber scheint es tatsächlich nicht zu geben.
    Obwohl ein weiser Mann, Chaim Weizmann (1.Staatspräsident Israels und Präsident der Zionistischen Weltorganisation) angeblich einmal in seiner Verzweiflung über die Möglichkeit eines jüdischen Staates vor seiner Gründung einmal gesagt haben soll “Wenn es einen Staat geben sollte, wäre es kein jüdischer, und wenn er jüdisch wäre, dann wäre es kein Staat” ( zit. in “Judas” von Amos Oz, S.48). Vielleicht hatte er (Weizmann) damit ja gar nicht so unrecht. Und vielleicht wäre das damals, im November vor fast sechsundsiebzig Jahren richtiger gewesen einen Staat (aber keinen – ausschließlich – jüdischen!!) statt einer Zwei-Staaten-Lösung vorzuschlagen, die in blutigen Kämpfen zu dem geführt hat, was heute Israel inmitten von erbitterten Feinden ist.

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