Der Ethik-Beirat der ÖVP fand mit seiner Empfehlung Gehör, Thomas Schmid aus der
Partei auszuschießen, nachdem der gegenüber der WKStA kriminelle Aktivitäten
eingestanden hat.
Der von ihm durch dieses Geständnis zunehmend belastete Sebastian Kurz bleibt weiterhin ehrenvolles Mitglied: Dass er erwiesene Maßen alles unternahm, -„kann ich ein Bundesland aufhetzten?“ -um zu verhindern, dass sein damaliger Parteiobmann Reinhold Mitterlehner einen politischen Erfolg erzielt, indem die Regierung Kern-Mitterlehner 1,2 Milliarden für die Nachmittagsbetreuung von Kindern locker macht, scheint dem Beirat hingegen kein Hindernis für VP-Mitgliedschaft. Ich warte, wann man Kurz zum Ehrenmitglied auf Lebenszeit macht.
Ein Kommentar
Offenbar ist dem Ethik-Beirat seine Aufgabe nicht klar; er weiß nicht, was das Wort Ethik bedeutet. Seine Mitglieder unter der Führung der hochgelobten Frau Klasnic verstehen offensichtlich nicht, dass Handlungen nicht erst dann unmoralisch sind, wenn sie im Strafgesetzbuch stehen. Der Ethik-Beirat könnte der ÖVP derzeit wirklich helfen, wenn er seine Aufgabe erfüllen und darauf drängen würde, die Partei von Elementen zu säubern, welche diese in den letzten Jahren in den Schmutz gezogen haben. So, wie er jetzt agiert, ist er nichts als ein fadenscheiniges Deckmäntelchen, das keinerlei Nutzen hat.